Marcin Proczek

6 Bez Tytuu 2016

Marcin Proczek ist ein sehr junger Künstler (Jg 1991) und ein Kind der urbanen Generation. In seinem Zyklus „STADT“ malt er jedoch nicht die hübschen Vorstädte oder Stadtlandschaften mit pastellfarbenen von getrimmten Bäumen und geordnetem Rasen umgebenen Reihenhäusern wo man mit Kindern spazierende Familien sieht. Weit entfernt. Er zeigt in seinem Zyklus eine karge jedoch poetische Industrielandschaft.

  • 6 Bez Tytuu 2016

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    Block 2015

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    Metropolitanpark 2013

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    Pavement 2013

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    Untitlled 2016, Detail

Was in dem Zyklus „Stadt“ enthalten ist, ist ein ganz anderes Bild als das von der parallelen, hübschen Welt. Es gibt riesige Betonbauten, in denen niemand wohnt. Leere, verlassene Konstruktionen, urbane Räume, welche die Träume vieler Menschen repräsentierten und aufgegeben wurden. In seinen Werken werden sie zur tragischen Venture, die nie realisiert wurden.

Man sieht auch nummerierte, betonartige skulpturale Formen. Der Künstler konstruierte sie als malerische, räumliche Objekte und zeigt sie in der Industriehalle als liegen gelassen, aufgegeben und vergessen.

Eine besondere Idee Proczeks sind Kanaldeckel von Abwasserschächten als großformatige Bilder konzipiert. Vielfach vergrössert, werden sie zu einem paranoiden zivilisatorischen Projekt, das in einer übermenschlicher Scala und Proportion realisiert wurde.


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